Ich sitze gern auf einem Felsen oberhalb des Meeres, wo Menschen noch keine Urlaubsparadiese geschaffen haben, an einsamen Ecken in Europa, die es noch gibt, auf Inseln wie Sardinien, oder anderswo, manchmal ganz in der Nähe, und ich werde den Teufel tun, diese Stellen zu verraten. Ich bezeichne sie als Ar Yeodet oder Larrau oder Das schlummernde Land, ein jeglicher und eine jegliche mag das Nirwana anders heißen, erreichen oder erfahren.
Was Menschen möglicherweise empfinden, wenn sie auf hohe Berge klettern oder die Topsegel auf einem Dreimaster reffen, zieht dann durch meine Brust, ich fühle mich gelöst, frei und ein wenig so, als sei ein Zustand erreicht, der mit gleichberechtigter Teilnahme an den Entscheidungen und einem menschenwürdigen Leben für alle zu tun hätte. Mir bleibt, darüber nachzudenken und mein Utopia in den Dunst des Meeres zu malen. Und mich, zurückgekehrt, wieder einzumischen in die Mühen der Ebene.
Und ich erinnere mich an den Moment, als ich zehn Jahre alt war, mir an einem lauen Sommerabend meiner selbst bewusstwurde, als die Mauersegler am Himmel kreischten, ich mich wohlfühlte und mir sagte: An diesen Tag will ich mich mein Leben lang erinnern!
Und ich weiß, was der Dichter Umberto Saba gesagt hat: Um Kunst zu erzeugen, sei vor allen Dingen notwendig, dass wir in uns unsere Kindheit bewahrt haben, die der ganze Verlauf des Lebens zu zerstören trachtet.
Der Dichter sei ein Kind, das sich über die Dinge wundert, die ihm, dem erwachsen Gewordenen, widerfahren.