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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Käthe Kollwitz

Vor 80 Jah­ren, am 22. April 1945, ver­starb Käthe Koll­witz in Moritz­burg bei Dres­den. Die Kapi­tu­la­ti­on Deutsch­lands am 8. Mai 1945 hat sie also nicht mehr erlebt. Zunächst wur­de sie in Moritz­burg bei­gesetzt, wo sie die letz­ten Mona­te ihres Lebens ver­bracht hat­te, im Novem­ber des­sel­ben Jah­res jedoch – ihrem Wunsch ent­spre­chend – in das Fami­li­en­grab auf dem Ber­li­ner Fried­hof Fried­richs­fel­de überführt.

Noch heu­te bewegt ihr Werk die Men­schen. Ihre Dar­stel­lun­gen von Trau­er, Mut­ter­lie­be, Armut und Wider­stand sind zeit­los-ein­drück­li­che Zeug­nis­se einer Künst­le­rin, die nicht weg­se­hen konn­te und nicht schwei­gen woll­te. Auch 80 Jah­re nach ihrem Tod bleibt Käthe Koll­witz eine lei­se, aber ein­dring­li­che Stim­me für Mit­ge­fühl und Mensch­lich­keit in dunk­ler Zeit.

Zu sehen im: Käthe-Koll­witz-Muse­um Ber­lin, Span­dau­er Damm 10, 14059 Berlin.