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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Hartmut König

Hart­mut König, geb. 1947, DDR-Poli­ti­ker, Jour­na­list, Autor, Lie­der­ma­cher. Auf­ge­wach­sen in Ber­lin (DDR), Schul­be­such und Abitur: Hein­rich-Schli­e­mann-Ober­schu­le im Prenz­lau­er Berg; Berufs­aus­bil­dung als Kühl­an­la­gen­bau­er. Mit­be­grün­der der ersten deutsch­spra­chi­gen DDR-Beat­grup­pe „Team 4“ (1964) sowie des Ber­li­ner Hoo­ten­an­ny- und Okto­ber­klubs (1966 bzw. 1967). 1966-67 Volon­tär in der Redak­ti­on Neu­es Deutsch­land. 1967-73 Stu­di­um und For­schungs­stu­di­um Sek­ti­on Jour­na­li­stik der Karl-Marx-Uni­ver­si­tät Leip­zig (dort Pro­mo­ti­on 1974). 1967 Mit­glied der SED. 1970 DDR-Dele­gier­ter zur Welt­ju­gend­ver­samm­lung der UNO in Ney York; Auf­tritt bei einer Soli­da­ri­täts­ver­an­stal­tung im Man­hat­tan-Cen­ter mit Pete See­ger, Mikis Theod­ora­kis und Arthur Mil­ler zur Unter­stüt­zung des Wider­stands gegen die grie­chi­sche Mili­tär­dik­ta­tur. 1973-1976 Chef­re­dak­teur des vom Inter­na­tio­na­len Stu­den­ten­bund in Prag her­aus­ge­ge­be­nen Jour­nals World Stu­dent News. Teil­nah­me am Welt­kon­gress der Frie­dens­kräf­te 1973 in Mos­kau. 1976-1988 Sekre­tär des Zen­tral­ra­tes der FDJ, zunächst für inter­na­tio­na­le Bezie­hun­gen, ab 1979 für Kul­tur. 1981-86 Kan­di­dat und 1986-89 Mit­glied des ZK der SED. Zeit­wei­lig Vize­prä­si­dent des DDR-Frie­dens­ra­tes sowie Mit­glied des Welt­frie­dens­ra­tes. 1989 Stell­ver­tre­ter des Mini­sters für Kul­tur der DDR. Nach 1990 Tätig­keit in einem West­bran­den­bur­gi­schen Zeitungsverlag.

Aus­ge­wähl­te Ver­öf­fent­li­chun­gen: Poe­sie­al­bum (DDR, 1972); „Lie­der­baum“ (DDR, 1986); CD „Por­trät in Lie­dern“ (DDR; 1972); „War­ten wir die Zukunft ab“ (Auto­bio­gra­fie, 2017); CD „Hart­mut König: „Sag mir, wo du stehst – alte & neue Songs“ (2019)„Ein bild­hüb­scher Schnei­der in Crossen – Lime­ricks aus tau­send­und­ei­ner Sit­zung“ (2021); „Das Selbst der Gerech­ten – Poli­ti­sche Tex­te eines Jahr­zehnts“ (2022); „Sta­lin, Dul­les und der Gal­gen in Prag“ (Doku-Fic­tion 2025).