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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Das dünne Eis von gestern und heute - Zeitgeschehen nah besehen; Kurt Nelhiebel

ISBN: 978-3-944545-15-8

14,00  inkl. MwSt.

1. Auf­la­ge 2019,

Als der Ver­fas­ser der hier ver­sam­mel­ten Tex­te damit begann, für das Inter­net-Kul­tur­ma­ga­zin »Welt­ex­pres­so« zu schrei­ben, haben das alle Betei­lig­ten als Berei­che­rung emp­fun­den. Die Leser eben­falls. Auch wenn er mit jeman­dem poli­tisch über Kreuz lag, wur­de er nie ver­let­zend. Gedul­dig leuch­te­te er Hin­ter­grün­de und Zusam­men­hän­ge aus. Mit­un­ter schlüpf­te er in die Haut der pfif­fi­gen Haus­frau Ade­le Hüb­ner-Neu­werk. Den einen oder ande­ren Gast­bei­trag von Con­stan­ze Wein­berg nicht zu vergessen.
Dass am Schluss ein »Wort an die Jugend« steht, das Kurt Nel­hie­bel vor 50 Jah­ren unter sei­nem Autoren­na­men Con­rad Taler geschrie­ben hat, ohne dass auch nur ein ein­zi­ges Wort geän­dert zu wer­den brauch­te, spricht für sei­ne Grad­li­nig­keit und sei­nen lan­gen Atem, um den ihn man­cher benei­den wird. Wir, die »Weltexpresso«-Redaktion, tun das auf jeden Fall.
Für sei­ne Tex­te gilt noch immer, was ein Rezen­sent 2003 im »News­let­ter« des Fritz-Bau­er-Insti­tuts über sei­ne Berich­te vom Ausch­witz-pro­zess schrieb: Sie zeu­gen von einer »bril­lan­ten Beob­ach­tungs­ga­be sowie einem außer­or­dent­li­chen sprach­li­chen Dar­stel­lungs­ver­mö­gen«. Sei­ne Repor­ta­gen für eine jüdi­sche Zei­tung in Wien erschie­nen unter dem Titel »Asche auf ver­ei­sten Wegen« 2015 in zwei­ter Auf­la­ge bei Papy­Ros­sa in Köln.
Clau­dia Schulmerich

Taschen­buch, 256 Seiten