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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Er hoffte, er lebte, er kämpfte für den Frieden - Carl von Ossietzky (1889-1938) (Heidi Beutin /​ Uwe Polkaehn (Hrsg.)

ISBN: 978-3-944545-05-9

9,00  inkl. MwSt.

Nur wer nicht ver­gisst, kann die Demo­kra­tie und den Frie­den dau­er­haft sichern.

War Carl von Ossietzky einer der vor­züg­lich­sten Frie­dens­kämp­fer und der Frie­den »der vor­nehm­ste Maß­stab, an dem er Poli­tik misst« (Wer­ner Boldt), so ehr­te ihn 1936 das Nobel­preis­ko­mi­tee durch Ver­lei­hung des Frie­dens­no­bel­prei­ses für 1935. Hier­durch wur­de er einer in der kur­zen Rei­he der deut­schen Frie­dens­no­bel­preis­trä­ger – vor ihm fin­den wir nur: Gustav Stre­se­mann, 1926, und Lud­wig Quid­de, 1927, nach ihm erst wie­der Wil­ly Brandt 1971.
Ossietzky war zugleich ein bril­lan­ter Publi­zist, ein Schrift­stel­ler von hohem Rang.
Wer­ner Boldt schrieb: »Ossietzky lässt nicht allein durch das, was er geschrie­ben hat, eine Zeit leben­dig wer­den, son­dern auch dadurch, wie er geschrie­ben hat.« Sein Schrei­ben war sei­ne Waf­fe, sei­ne bevor­zug­ten For­men waren der Essai, der Kom­men­tar, die Glosse.«

Im vor­lie­gen­den Band ver­öf­fent­li­chen wir die wis­sen­schaft­li­chen Bei­trä­ge der Tagung, davon eini­ge in über­ar­bei­te­ter Fas­sung, und zugleich die Tex­te des abend­li­chen Kul­tur­pro­gramms, das von dem Lyri­ker Gün­ter Ernst (Kiel) gestal­tet wurde.
Als Anhang fügen wir einen Auf­satz über den Pazi­fi­sten Kurt Hil­ler (1885-1972) bei, einen der bekann­te­sten Mit­ar­bei­ter der »Weltbühne«, der stark zur Ent­wick­lung des Pazi­fis­mus wäh­rend der Wei­ma­rer Repu­blik bei­getra­gen hat.

Taschen­buch, 86 Seiten