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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Ein Leben wie ein großer Gesang

Der 29. Juli die­ses Jah­res begann für mich mit Musik. Aller­dings nicht sofort. Auf der LP, die auf dem Schall­plat­ten­tel­ler rotier­te, bran­de­te zuerst Jubel auf, der Jubel Tau­sen­der Men­schen, und ein Ansa­ger stimm­te die Men­ge auf das bevor­ste­hen­de Ereig­nis ein, begrüß­te die sechs Schlag­zeu­ger des Ensem­bles »Per­cus­sions de Strasbourg« und den viel­köp­fi­gen fran­zö­si­schen Natio­nal­chor, die Soli­sten und den Diri­gen­ten. Dann herrsch­te Stil­le im wei­ten Rund. In die­se Stil­le hin­ein brau­ste urplötz­lich die Musik. Orche­ster und Chor flamm­ten auf, von den Zuhö­rern emp­fan­gen wie ein Akt der Befrei­ung, und die unver­gleich­li­che Stim­me der Sän­ge­rin Maria Faran­tou­ri hob an.

Alle Augen im Sta­di­on waren dabei aber auf den Mann gerich­tet, der die Musik kom­po­niert hat­te und der hoch auf­ge­rich­tet am Diri­gen­ten­pult stand, 1,95 Meter groß, den Kopf umweht von schwarz­locki­gem Haar, schwarz geklei­det, ein Foto auf der Plat­ten­hül­le zeigt ihn mit aus­ge­brei­te­ten Armen, als wol­le er auf­stei­gen und davon­schwe­ben. Dabei war er gera­de erst ange­kom­men, nach vier­jäh­ri­gem Exil in Paris, ange­kom­men in dem von der Jun­ta befrei­ten Grie­chen­land, wo ihm zum ersten Mal seit sei­ner Jugend nicht mehr Ver­fol­gung, Ver­ban­nung, Inhaf­tie­rung in Gefäng­nis­sen oder Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern und kei­ne Fol­ter droh­ten: Mikis Theod­ora­kis, der Volks­held, war zurück in sei­ner Heimat.

Der Auf­tritt in dem 30 000 Zuschau­er fas­sen­den Geor­gi­os-Karaï­s­ka­kis-Sta­di­on in der grie­chi­schen Hafen­stadt Pirä­us war sein erstes öffent­li­ches Kon­zert nach dem Ende der Mili­tär­dik­ta­tur. Hier wur­de die­se Schall­plat­ten­auf­nah­me am 13. und 15. August 1975 und damit vor genau 50 Jah­ren mit­ge­schnit­ten. Wie­der­ho­lun­gen des Kon­zerts folg­ten in Athen, Thes­sa­lo­ni­ki und Patras vor ins­ge­samt 125 000 Menschen.

Dar­ge­bo­ten wur­den Aus­zü­ge aus dem »Can­to Gene­ral«, einem der viel­sei­tig­sten musi­ka­li­schen Wer­ke des Kom­po­ni­sten und gleich­zei­tig das monu­men­ta­le Ver­mächt­nis des mit ihm befreun­de­ten chi­le­ni­schen Dich­ters Pablo Neru­da. Ein »geschichts­träch­ti­ges, Geschich­te zeu­gen­des Monu­ment dich­te­ri­schen Gei­stes, das the­ma­tisch einen gan­zen Erd­kreis umspannt und zugleich die gewal­ti­ge Kosmo­gra­phie des Kon­ti­nen­tes Ame­ri­ka erschließt«: Der Lyri­ker Erich Are­ndt, des­sen deut­sche Über­set­zung des kom­plet­ten »Can­to« schon 1953 in der DDR im Ver­lag Volk und Welt erschie­nen ist, spar­te 1974 in sei­nem Nach­wort zur zwei­ten Auf­la­ge nicht an Empathie.

Theod­ora­kis war heim­ge­kehrt und mit ihm sei­ne Musik, sei­ne Lie­der, sei­ne Gedich­te, »sei­ne« Sän­ger, die von ihm »ent­deck­te« Maria Faran­tou­ri und Petros Pan­dis, der mit Theod­ora­kis nach Paris ins Exil gegan­gen war und hier die ersten Stücke des »Can­to« einer erle­se­nen Zuhö­rer­schaft zum ersten Mal vor­ge­sun­gen hat­te: Pablo Neru­da und des­sen Frau Matil­de. Jetzt stand der Volks­sän­ger auf der Büh­ne in Piräus.

Acht Jah­re waren es her, dass Mikis Theod­ora­kis zum Schwei­gen gebracht wer­den soll­te. Zu sehr fürch­te­ten die Put­schi­sten die Macht sei­ner Musik und der Wor­te. Um ihn mund­tot zu machen, erlie­ßen sie am 1. Juni 1967 den Armee­be­fehl Nr. 13: »Wir haben beschlos­sen und wir befeh­len. Wir ver­bie­ten für das gan­ze Land die Wie­der­ga­be oder das Spie­len der Musik des Kom­po­ni­sten Mikis Theod­ora­kis. Bür­ger, die gegen die­se Bekannt­ma­chung han­deln, sind sofort vor Son­der­ge­rich­te zu stellen.«

Vier Mona­te nach dem Staats­streich wur­de Theod­ora­kis ver­haf­tet, wie schon mehr­mals in sei­nem Leben seit­dem er sich 1941 dem Wider­stand gegen die Beset­zung Grie­chen­lands durch deut­sche, ita­lie­ni­sche und bul­ga­ri­sche Trup­pen ange­schlos­sen hat­te. Er wur­de zum pro­mi­nen­te­sten Häft­ling des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Oro­pos im Nord­we­sten der Halb­in­sel Atti­ka. Ein welt­wei­ter Pro­test been­de­te 1970 die Ein­ker­ke­rung, und Theod­ora­kis konn­te Grie­chen­land ver­las­sen. Fort­an wid­me­te er sich aus Paris dem Wider­stand gegen die grie­chi­schen Obri­sten – und sei­ner Musik.

Am Ende sei­nes Lebens, Theod­ora­kis starb am 2. Sep­tem­ber 2021 im Alter von 96 Jah­ren in Athen – die Rund­funk­an­stal­ten spiel­ten am Todes­tag unauf­hör­lich nur sei­ne Musik, und die Regie­rung ver­ord­ne­te drei Tage Staats­trau­er –, schätz­ten Chro­ni­sten den musi­ka­li­schen Kos­mos des Kom­po­ni­sten auf über 1000 Lie­der, dar­un­ter auf­rüt­teln­de Kampf­lie­der aus der Zeit der Dik­ta­tur und Ver­fol­gung und Lie­bes­lie­der, Opern, Kan­ta­ten, Kam­mer­mu­sik- und Orche­ster­wer­ke, Ora­to­ri­en. Und unver­gess­li­che Film­mu­sik, zum Bei­spiel für den Polit­thril­ler »Der unsicht­ba­re Auf­stand« über den Wider­stand der Tupa­ma­ros in Uru­gu­ay oder für den Klas­si­ker »Z«, der vor dem Hin­ter­grund der Ermor­dung des EDA-Abge­ord­ne­ten Gri­go­ris Lam­bra­kis durch Rechts­extre­mi­sten ent­stand. Und natür­lich für den welt­wei­ten Kas­sen­knül­ler »Alexis Sor­bas«, der mit dem von Theod­ora­kis »erfun­de­nen« und kom­po­nier­ten Sir­ta­ki, getanzt von Antho­ny Quinn und Alan Bates auf dem Stavros-Strand von Kre­ta, eine der bekann­te­sten Sze­nen der Film­ge­schich­te lie­fer­te, die iko­nisch wur­de wie die Musik. »Zor­bas Beach« steht auch heu­te noch tou­ri­sten­wirk­sam auf dor­ti­gen Hinweisschildern.

Aber gera­de die Film­mu­sik ver­deut­licht, dass »die Kom­mu­ni­ka­ti­on des Kom­po­ni­sten und Poe­ten Mikis Theod­ora­kis mit sei­nem Publi­kum fast aus­schließ­lich über sei­ne Musik« erfolg­te, hin­ter der die Tex­te der Lie­der eben­so wie ihre Dich­ter ver­schwan­den. Das erkann­te schon 1979 der vor fünf Jah­ren in Mün­ster gestor­be­ne Tas­sos Kat­s­a­na­kis. Als jun­ger Mann war er zum Stu­di­um nach West­fa­len gekom­men und dann nicht mehr in sei­ne Hei­mat zurück­ge­kehrt, nach­dem die Jun­ta die Macht über­nom­men hat­te, son­dern in Mün­ster geblie­ben. Im Vor­wort zu einem schma­len, damals im Eigen­druck erschie­ne­nen Bänd­chen mit zwei­spra­chi­gen Tex­ten eini­ger Lie­der, die Theod­ora­kis ver­tont hat­te, benann­te er die Ursa­che: »Die wert­vol­le Dich­tung, die sei­ner Musik zugrun­de liegt und wel­che ihn zum schöp­fe­ri­schen Akt anreg­te, blieb und bleibt den mei­sten Emp­fän­gern unbe­kannt. Sei­ne Musik wur­de (…) eher ästhe­tisch kon­su­miert, da die Bio­gra­fie und das Cha­ris­ma des Kom­po­ni­sten das Wort sub­sti­tu­ier­ten. Man erahn­te nur, was da besun­gen wur­de, genau­er konn­te der größ­te Teil des Publi­kums es nicht wissen.«

Das trifft auch auf uns von der Theod­ora­kis-Musik Begei­ster­ten zu. Nur von weni­gen Dich­tun­gen gab es in den Anfangs­jah­ren sei­ner euro­päi­schen Popu­la­ri­tät Über­set­zun­gen, Neru­da ist ein Bei­spiel. Auch waren Über­set­zun­gen von durch Theod­ora­kis ver­ton­ten Ver­sen der grie­chi­schen Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ger Odys­se­as Ely­tis (»To Axi­on Esti«) und Gior­gos Sefe­ris (»Epi­pha­nia«, »Mytho­lo­gie«), von ver­ton­ten Poe­men der Lyri­ker Jan­nis Rit­sos (»Romios­si­ni«), Eleft­he­riou (»Zwölf Volks­lie­der«), Kam­ba­nel­lis (»Maut­hau­sen-Kan­ta­te«) und Chri­sto­do­lou (»Kay­mos«) hier und da zu ent­decken. Gele­gent­lich und frag­men­ta­risch fan­den sich Tex­te auf Schall­plat­ten­hül­len oder in Kon­zert­pro­gram­men wieder.

Was aber fast voll­stän­dig fehl­te, waren Über­set­zun­gen der Gedich­te und Lie­der von Theod­ora­kis selbst. Mir ist von damals nur das 1983 in dem klei­nen ehe­ma­li­gen Ger­hardt-Ver­lag in Ber­lin erschie­ne­ne Lie­der­buch prä­sent. Es ent­hält sie­ben Gedich­te bzw. Zyklen von Theod­ora­kis, dar­un­ter die Kampf­lie­der »Wegen Befehls­ver­wei­ge­rung«, »Ver­giss nicht Oro­pos« und »Freun­de steht auf« sowie die »Lie­der für Andre­as«, das »Lied vom toten Bru­der« und das viel­ge­sun­ge­ne Lie­bes­lied »Mar­ga­ri­ta Margaró«.

Daher ver­dient der Axel-Diel­mann-Ver­lag, Frank­furt a. Main, ein gro­ßes Bra­vo! für sei­ne ver­le­ge­ri­sche Tat, zur 100. Wie­der­kehr des Geburts­ta­ges von Mikis Theod­ora­kis am 29. Juli – dem Tag, der für mich mit Musik begann – erst­mals einen Band mit (fast) allen Theod­ora­kis-Gedich­ten und einem Groß­teil sei­ner Lied­tex­te in deut­scher Über­set­zung unter dem tief­sin­ni­gen, an die Jen­seits­rei­che »Infer­no« und »Paradi­so« in Dan­tes »Gött­li­cher Komö­die« erin­nern­den Titel »Para­die­si­sche Höl­len« vor­zu­le­gen: ein wun­der­ba­res Geschenk zu Ehren des Kom­po­ni­sten und Schrift­stel­lers, ein wun­der­ba­res Geschenk für uns, sein Publikum.

Das muster­gül­tig edier­te Buch ent­hält kur­ze Gele­gen­heits­ge­dich­te aus dem städ­ti­schen Athen, schwär­me­ri­sche Gedich­te des jun­gen Par­ti­sa­nen, wie sie ein Ver­lieb­ter schreibt, Gedich­te aus den Zei­ten extre­mer exi­sten­zi­el­ler Bedro­hung, dem Bür­ger­krieg und der Jun­ta-Herr­schaft, als Theod­ora­kis schrieb, »um nicht ver­rückt zu wer­den, um etwas gegen einen toten Punkt des Seins auf­zu­bie­ten«. Ero­ti­sche Ver­se und Lie­bes­ge­dich­te ste­hen neben Kämp­fe­risch-Poli­ti­schem, und grie­chi­sches Lied­gut fügt sich ein, »immer mit kraft­vol­ler Wach­heit für das Unge­nü­gen­de und Unge­rech­te und Unmensch­li­che, stets mit einem zärt­li­chen Gefühl für das Schö­ne und Groß­ar­ti­ge, für das Mensch­li­che«, wie es im Begleit­text heißt.

Geglie­dert ist das Buch in drei Tei­le: Gedich­te, Lie­der sowie »Son­ne und Zeit«, ein zen­tra­ler Zyklus, den Theod­ora­kis 1967 schrieb, als er von der Jun­ta in Fol­ter­haft genom­men wur­de. Sei­ne Wit­we Mar­ga­ri­ta Theod­ora­kis hat Fotos und Por­traits zur Ver­fü­gung gestellt, die Dresd­ner Male­rin Ange­la Ham­pel steu­er­te »visu­el­le Gruß­wor­te« für »Son­ne und Zeit« bei, die Lie­der­ma­cher Kon­stan­tin Wecker und Hans-Eckardt Wen­zel lie­fer­ten Geleit­wor­te. Auf­merk­sam­keit ver­dient auch der 22 Sei­ten umfas­sen­de, lesens­wer­te Anhang: Über­set­ze­rin Ina Kutu­las nähert sich Theod­ora­kis in »Tri­pty­chon« bezeich­ne­ten kon­tem­pla­ti­ven Refle­xio­nen. Ein älte­rer Text des 2016 gestor­be­nen Luxem­bur­ger Autors Guy Wag­ner lie­fert bio­gra­fi­sche Facet­ten; aus Wag­ners Feder stammt das 2001 erschie­ne­ne Stan­dard­werk »Mikis Theod­ora­kis – Ein Leben für Grie­chen­land«. Die Her­aus­ge­ber Aste­ris Kutu­las und Rapha­el Irm­er geben in ihrem Edi­to­ri­al Hin­wei­se zur Ent­ste­hung des Buches.

Wem beim Lesen heu­te, bald zwei Gene­ra­tio­nen spä­ter, in denen Namen und Ereig­nis­se ver­blasst sind, ein Text zu über­schwäng­lich oder zu eupho­risch oder zu pathe­tisch erschei­nen mag, der soll­te sich des kon­kre­ten poli­tisch-histo­ri­schen Hin­ter­grunds ver­ge­gen­wär­ti­gen, so wie es der von der Jun­ta ins KZ auf die Ägä­is-Insel Leros depor­tier­te Jan­nis Rit­sos in sei­nem Gedicht »Hera­kles und wir« schon 1968 vor­ah­nend emp­fahl: »Und wenn euch unse­re Ver­se eines Tages unge­schickt erschei­nen, denkt nur dar­an, dass sie geschrie­ben wur­den unter den Augen der Wäch­ter und mit der Lan­ze immer in unse­rer Sei­te. Sie bedür­fen auch kei­ner Recht­fer­ti­gung – nehmt sie so nackt, wie sie sind.«

Wie schon Hein­rich Hei­ne, der von 1831 bis zu sei­nem Tod 1856 sein Leben eben­falls in Paris im Exil ver­brin­gen muss­te, hat Theod­ora­kis aus sei­nen »gro­ßen Schmer­zen« sei­ne »klei­nen Lie­der« gemacht. Dabei kam sei­ne Musik so beschwingt und leicht­fü­ßig daher, dass die Lie­der damals wie heu­te von den Grie­chen geliebt und gesun­gen wer­den, auf Stra­ßen und Plät­zen und »in den Taver­nen von Athen, Salo­ni­ki oder Kala­ma­ta, wenn sie zusam­men­kom­men und ein paar Glä­ser Wein trin­ken«. Die Musik ist so melo­di­ös, dass die grie­chisch-stäm­mi­ge Sän­ge­rin Vicky Lean­dros 1972 mühe­los »Kaymos«/»Kummer« zu »Ich habe die Lie­be gese­hen« umfrie­meln und die ita­lie­ni­sche Sän­ge­rin Mil­va 1978 »Sto Peri­gia­li to Kry­fo» von Sefe­ris in ihren aus femi­ni­sti­scher Sicht nicht unum­strit­te­nen Hit »Zusam­men­le­ben« ver­wan­deln konn­te. Han­nes Wader ver­öf­fent­lich­te den Sefe­ris-Text 2012 unter dem Titel »Eine bess’re Welt zu schaf­fen«, womit er näher bei sei­nem Ursprung und dem Kom­po­ni­sten war.

Mikis Theod­ora­kis, Wider­stands­kämp­fer, Poet, Kom­po­nist, Musi­ker und zeit­wei­se akti­ver Poli­ti­ker, stand für den­sel­ben Traum von Frei­heit, der auch sei­ne Zuhö­rer­schaft beseel­te. Sein Auf­ent­halt auf Erden war ein Leben wie ein gro­ßer Gesang, durch­drun­gen von sei­nem Cre­do, »das ein­zi­ge Mit­tel, mit dem der Mensch Mensch« wer­de, sei die Kunst. Und die­se hat ihn unsterb­lich gemacht.

 Mikis Theod­ora­kis: Para­die­si­sche Höl­len, Gedich­te und Lied­tex­te. Her­aus­ge­ge­ben von Aste­ris Kutu­las und Rapha­el Irm­er, über­tra­gen von Ina und Aste­ris Kutu­las, Axel Diel­mann-Ver­lag, Frank­furt am Main, 184 S., 26 €.

Das Gedicht von Jan­nis Rit­sos stammt aus dem 1980 im Rot­buch-Ver­lag, Ber­lin, in der Über­set­zung von Armin Ker­ker erschie­ne­nen Lyrik-Band »Stei­ne, Wie­der­ho­lun­gen, Gitter«.