Ein neuer Mitstreiter wird künftig die in den letzten Jahren immer kleiner gewordene Schar der kritischen, alternativen Medien verstärken – mit klangvollem Namen, der zugleich Programm sein soll: Am 20. Mai dieses Jahres erlebt Die Weltbühne einen Neuanfang und will, wie unser Ossietzky, an die Tradition des Namengebers anknüpfen. Die Neugründung ist ein Herzensprojekt des Verlegers Holger Friedrich, der uns frühzeitig über sein Vorhaben informiert und um unsere Kooperation geworben hat. Die sichern wir gerne zu; so wird die Ossietzky-(Mit-)Herausgeberin Daniela Dahn gleich im ersten Heft mit einem Beitrag vertreten sein.
Wir freuen uns auf die neue Stimme einer kritischen, pazifistisch orientierten Vernunft – und wünschen größtmöglichen Erfolg. Die neue Zeitschrift will und wird Ossietzky nicht »ersetzen«, sondern auf eigene Art ergänzen. Solange die Gemeinsamkeiten dabei deutlicher zutage treten als die Unterschiede, werden wir die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, sofern gewünscht, nach Kräften begleiten und unterstützen – und werben bei Ihnen, liebe Autorinnen und Autoren, liebe Leserinnen und Leser, es uns gleichzutun. Initiativen wie diese sind in Zeiten wie den unseren unbedingt zu begrüßen, ja, erforderlich.
Verlag und Redaktion