Skip to content

Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

Menu
Menu

Victor Grossman

Gebo­ren 1928 als Ste­ve Wechs­ler in Man­hat­tan, wuchs in der lin­ken Atmo­sphä­re der 1930er auf. Trat 1945 an der Har­vard Uni­ver­si­tät in die Kom­mu­ni­sti­sche Par­tei ein, arbei­te­te nach dem Diplom als Trans­port­ar­bei­ter in Buf­fa­lo, beson­ders aktiv im schwar­zen Ghet­to. 1951 wegen des Korea­kriegs ein­ge­zo­gen, in Bay­ern sta­tio­niert. Als eine fünf Jah­ren Stra­fe wegen der frü­he­ren lin­ken Tätig­keit droh­te, schwamm über die Donau von der USA- in die Sowjet­zo­ne von Östereich.In die DDR gebracht, nahm den Namen Gross­man an. Zuerst Trans­port­ar­bei­ter, Kul­tur­lei­ter eines Aus­län­der­klubs, lern­te Dre­her und stu­dier­te 1954-1958 Jour­na­li­stik in Leip­zig wo er auch hei­ra­te­te. Lek­tor bei Seven Seas Books von Ger­tru­de Heym, mit John Peet beim Demo­cra­tic Ger­man Report, Redak­teur bei Radio Ber­lin Inter­na­tio­nal und Lei­ter des Paul-Robe­son-Archivs an der Aka­de­mie der Kün­ste, wur­de 1968 frei­schaf­fen­der Jour­na­list, Vor­trags­red­ner und Autor. 1994 offi­zi­ell aus der US Army ent­las­sen; reist seit­dem alle paar Jah­re in sei­ne Hei­mat. Sei­ne Frau Rena­te ist 2009 verstorben. 

Bücher: Nil­pferd und Storch, Von Man­hat­tan bis Kali­for­ni­en, Weg über die Gren­ze, If I Had a Song, Crossing the River, Madrid du Wun­der­ba­re, Rebel Girls, Ein Ami blickt auf die DDR zurück, A Socia­list Defec­tor (bis­her nur auf Englisch).