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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Zuschrift an die Lokalpresse

Schon seit lan­gem bekla­gen sich Bür­ger in den Medi­en dar­über, dass die Justiz­be­hör­den zu viel Zeit zur Bear­bei­tung von Vor­gän­gen benö­ti­gen. Das wur­de immer wie­der auf die dün­ne Per­so­nal­decke zurück­ge­führt. Seit einer Mit­tei­lung im Ber­li­ner Kurier vom 17. Mai weiß ich aller­dings, dass es noch einen ande­ren Grund dafür gibt. Wie in den »Nach­rich­ten« auf Sei­te 8 offen­ge­legt wird, liegt es auch dar­an, dass »vie­le Mit­ar­bei­ter bis­her in Sperr­müll hau­sen«. Es ver­rin­gert selbst­ver­ständ­lich die Schaf­fens­lust, wenn hoch­qua­li­fi­zier­te Spe­zia­li­sten der Justiz­or­ga­ne ein gerüt­telt Maß ihrer Arbeits­zeit dafür ver­wen­den müs­sen, aus­ein­an­der­ge­fal­le­ne Möbel wie­der zusam­men­zu­lei­men oder Brauch­ba­res aus Omas Hin­ter­las­sen­schaft mit ins Büro zu schlep­pen. Des­halb begrü­ße ich die vom Sena­tor ver­kün­de­te Anschaf­fung von über 2600 höhen­ver­stell­ba­ren Schreib­ti­schen und Büro­stüh­len. So ist zumin­dest gesi­chert, dass die Sitz­mö­bel so auf­ge­rü­stet wer­den, dass die Bear­bei­ter den gesta­pel­ten Akten nach­rücken kön­nen und die Über­sicht behal­ten. – Dai­sy Schlau­ber­ger (29), Büro­fach­frau, 89611 Rechtenstein