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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Landtagswahl in Brandenburg

Rund 2,1 Mil­lio­nen waren in Bran­den­burg zur Stim­men­ab­ga­be auf­ge­ru­fen, die Wahl­be­tei­li­gung betrug 59 Pro­zent. Die vor­läu­fi­gen Zah­len: Die SPD kommt auf 26,2 Pro­zent, die CDU auf 15,6 Pro­zent, die Lin­ke auf 10,7 Pro­zent und die Grü­nen auf 10,8 Pro­zent. Die Frei­en Wäh­ler holen mit 5 Pro­zent 5 Sit­ze und die Alter­na­ti­ve für Deutsch­land mit 23,5 Pro­zent 23 Sit­ze. Damit hat die AfD ihr Ziel, stärk­ste Par­tei zu wer­den, ver­fehlt. Alex­an­der Gau­land: »Wir sind nicht die stärk­ste Par­tei in Bran­den­burg gewor­den. Jetzt fängt für uns die Arbeit erst an.« Fast wort­gleich äußer­te sich am Wahl­abend AfD-Spit­zen­kan­di­dat Andre­as Kal­bitz, dem der Spie­gel, enge Kon­tak­te zu den Neo­na­zis vor­wirft: Kal­bitz soll 2007 gemein­sam mit NPD-Funk­tio­nä­ren zu einem Neo­na­zi-Auf­marsch nach Athen gereist sein. Mit dabei in der grie­chi­schen Haupt­stadt NPD-Chef Udo Voigt. Auf dem Bal­kon ihres Hotels Solo­mou häng­te die Grup­pe laut dem Ham­bur­ger Nach­rich­ten­ma­ga­zin eine Haken­kreuz­fah­ne auf. Die Rei­se wur­de vom Bun­des­kri­mi­nal­amt dokumentiert.

Nach dem Wahl­er­geb­nis könn­te es in Bran­den­burg, ähn­lich wie in Ber­lin, zu einer Koali­ti­on aus SPD, Lin­ken und Grü­nen kom­men. Auch eine Koali­ti­on von SPD, CDU und Grü­nen wäre möglich.