Antrag mit der Bit­te um Unter­stüt­zung & Sponsoring:

The­se 1: In einer Demo­kra­tie darf man die­sel­be z. B. Poli­zei­staat oder Dik­ta­tur nen­nen, dies ist durch die Mei­nungs­frei­heit gedeckt. (Zumin­dest war es bis­her so.)

The­se 2: In einer Dik­ta­tur darf man die­se nicht (öffent­lich) Dik­ta­tur nen­nen, sonst kom­men Poli­zei oder Staats­an­walt­schaft, und man bekommt das staat­li­che Gewalt­mo­no­pol zu spüren.

Wie ist es nun hier und heu­te – in D.? Hel­fen Sie uns und machen Sie bit­te den Test:

Sagen Sie öffent­lich z. B.: Der rus­si­sche Angriffs­krieg ist kei­ner, son­dern ein prä­ven­ti­ver Ver­tei­di­gungs­krieg gegen den mili­tä­risch-indu­stri­el­len Kom­plex und/​oder den west­li­chen (US-)Imperialismus.

Oder sagen Sie: Die BRD führt einen Revan­che­krieg gegen das pro­vo­zier­te Russland.

Oder: In D. ist kei­ne Demo­kra­tie (mehr), übrig ist der Maßnahmenstaat.

Es sind noch wei­te­re Test­fra­gen denk­bar, wir freu­en uns auf ent­spre­chen­de Vor­schlä­ge, da wir noch an unse­rer D-Ska­la arbeiten.

Unser Vor­bild ist die berühm­te F-Ska­la von Ador­no u. a.! – Wir wol­len auch mit ana­ly­ti­schen Mit­teln arbei­ten. Denk­bar ist, wir zei­gen ein Bild von A. Baer­bock und fra­gen dann, was Sie damit ver­bin­den: z. B. Umwelt­schutz, Mensch­lich­keit, Kriegs­fu­rie, Kli­ma­ka­ta­stro­phe, Frau­en­för­de­rung u. a. Ich bin gespannt auf das Ergeb­nis die­ses Vor-Tests, auch wenn wir die­sen noch ent­wickeln müs­sen, bit­te tei­len Sie uns Ihre Erfah­run­gen mit. Selbst­ver­ständ­lich ist das ein rein wis­sen­schaft­li­cher Test, und wir Wis­sen­schaft­ler sind objek­tiv und natür­lich unver­ant­wort­lich für die Ergebnisse!

Unse­re Hypo­the­se: Wie leben in einer Zei­ten­wen­de in der besten Demo­kra­tie, die jemals gewe­sen sein wird.*

(Ihre Wis­sen­schafts­und­wahr­heits­fin­dungs­kom­mis­si­on)

Karls Uni, Abt. Rosa

i.A. Hans Buch­hal­ter

* »Denn es geschieht alles fürs Vater­land, wel­ches eine prak­ti­ka­ble Deko­ra­ti­on ist, bestehend aus zwei Tei­len, dem Vor­teil für die einen und dem Nach­teil für die andern.« Karl Kraus