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Herausgegeben von Rainer Butenschön, Daniela Dahn, Rolf Gössner,
Ulla Jelpke und Otto Köhler

Begründet 1997 von Eckart Spoo

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Zuschrift an die Lokalpresse

Nicht nur die Näch­te, auch die Tage wer­den für die Bür­ger immer attrak­ti­ver! Laut Ber­li­ner Kurier ist der 21. Janu­ar auf Initia­ti­ve eines US-Pfar­rers bereits im Jah­re 1986 zum »Welt­knud­del­tag« bestimmt wor­den. Lei­der habe ich erst jetzt davon erfah­ren. Der Geist­li­che woll­te »die Men­schen dazu bewe­gen, sich mehr zu umar­men«. Als geeig­ne­tes Datum wur­de die Halb­zeit zwi­schen Weih­nach­ten als »Fest der Lie­be« und dem Valen­tins­tag als »Fest der Lie­ben­den« aus­ge­wählt. Erst habe ich mich ver­le­sen und »Welt­nu­del­tag« ver­stan­den – das wäre ja auch mög­lich gewe­sen –, aber dann habe ich mich noch recht­zei­tig kor­ri­gie­ren kön­nen. Und ich begrü­ße es sehr, dass der »Welt­knud­del­tag« aus den USA kommt, die ihre völ­ker­ver­bin­den­den Bemü­hun­gen um die Lie­be zwi­schen den Völ­kern und den Men­schen damit erneut unter Beweis stel­len. Jetzt bin ich aber in Sor­ge, weil das Knud­deln ja auch miss­ver­stan­den wer­den kann, falls das Inter­es­se am Kör­per­kon­takt nur ein­sei­tig vor­liegt oder zur Befrie­di­gung sexu­el­ler Trie­be vor­ge­scho­ben wird. Des­halb schla­ge ich vor, ein­deu­ti­ge Regu­la­ri­en für den Welt­knud­del­tag zu erlas­sen und ein inter­na­tio­na­les Kon­troll­gre­mi­um dafür ein­zu­set­zen. – Pau­la Laza­ri­na Schult­ze (46), Erzie­hungs­quer­ein­stei­ge­rin, 07338 Schweinbach